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VORSTELLUNG VON HEFT 68 DER ZEITSCHRIFT FRAUEN UND FILM

AUFBRUCH. REGISSEURINNEN DER 60ER


29.1.2017

Mal Seh'n Kino


Zu Gast sind die Herausgeberinnen des Heftes, Borjana Gaković und Sabine Schöbel (Berlin)

Gezeigt wird der Film Le Bonheur, Frankreich 1965, Regie Agnès Varda, DCP, französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Die neue, digitale Restaurierung wurde nach den Vorgaben der Regisseurin ausgeführt.


Im Herbst 2015 fanden im Zeughauskino Berlin ein Festival und eine Tagung statt, die sich dem Aufbruch der Autorinnen – Die Regisseurinnen der 60er Jahre in Europa und die Heldinnen ihrer Filme widmeten. Konzept und Programm waren von Sabine Schöbel unter Mitarbeit von Borjana Gaković entwickelt und realisiert worden.

Die Filme, die auf dieser einmaligen Veranstaltung liefen, die Vorträge und Gespräche, die stattfanden, bildeten die Basis für dieses Frauen und Film-Heft. Im Herbst 2016 folgte ein zweiter Teil der Filmreihe, ebenfalls im Zeughauskino. Agnès Vardas früher Film Le Bonheur wurde in dieser Retrospektive gezeigt.


aufbruch-der-autorinnen


In Zusammenarbeit mit Mal Seh’n Kino und Stroemfeld Verlag

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STATT ZU SCHWEIGEN, WILL ICH SCHREIEN!

SONITA

D/CH/Iran 2015, 90 min, Regie: Rokhsareh Ghaem Maghami


31.1.2017

Cinema an der Hauptwache


Filmvorführung des Dokumentarfilms in Anwesenheit der preisgekrönten Regisseurin Rokhsareh Ghaem Maghami

Die preisgekrönte iranische Regisseurin Rokhsareh Ghaem Maghami lernte Sonita Alizadeh in einem Projekt kennen, das geflüchtete Mädchen in Teheran unterstützt. Die Afghanin war erst 10, als ihre Eltern zum ersten Mal versuchten, sie zu verheiraten. Sie leistete Widerstand. Mit 19 Jahren lebt Sonita mit ihrer Schwester ohne gesicherten Aufenthalt im Iran, wohin sie vor den Taliban geflohen ist. Sie besitzt weder Papiere noch Schulbildung, trotzdem verfolgt sie beharrlich ihren Traum, Rapperin zu werden. In ihren Texten erzählt sie ihre Geschichte, damit möchte sie anderen jungen Menschen Mut machen. Mit der Unterstützung der Filmemacherin produziert Sonita ihren ersten  Musikclip „Brides for Sale“ und landet damit einen Hit im Internet. Dennoch ist sie weiterhin in Gefahr, denn ihre Mutter will Sonita zurück nach Afghanistan zu holen, um sie zu verheiraten. Als ihre letzte Rettung könnte sich ein Musikstipendium in den USA erweisen, denn eine NGO hat Kontakt zu Sonita aufgenommen. Um die nötigen Unterlagen zu besorgen, muss Sonita nach Afghanistan zurück. Eine Reise ins Ungewisse beginnt.


Schirmfrau ist die Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld

Veranstaltung der AG Mädchenpolitik Frankfurt am Main

In Kooperation mit Raum für Jugend JUNULARO, LIBS, DiB Frauen & Mädchen, Cinema und Kinothek Asta Nielsen             Gefördert von Jugend und Sozialamt, Frauenreferat Frankfurt am Main

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FEMMES TOTALES FILMTOUR

Die Femmes totales Filmtour ist ein Projekt des 2013 in München von Monika Kijas gegründeten Filmverleihs [eksystent distribution]. Monika Kijas zeichnet auch für die Filmauswahl verantwortlich.


13.1.2017

Girls Don’t Fly – Träume vom Fliegen

Deutschland, Österreich / 89 Minuten, 2016, Regie: Monika Grassl, Englisch mit deutschen Untertiteln

Im Anschluss Gespräch zwischen Walburga Eisenhauer, Mitglied in der VDP (Vereinigung deutscher Pilotinnen) und Karola Gramann, Kinothek Asta Nielsen e.V.


27.01.2017

Geschichten aus Teheran

Originaltitel: Ghesse-ha, 2014, Iran, Regie Rakhshan Bani-Etemad, 88 Min., Persisch mit deutschen Untertiteln

In Kooperation mit der Kulturinitiative Ostwestpassagen

Filmgespräch mit Werner Schneider-Quindeau


24.02.2017

Yulas Welt

Dokumentarfilm

Originaltitel: Something better to come, Regie: Hanna Polak, Dänemark/Polen, 2014, 98 Minuten, Russisch mit deutschen Untertiteln

Im Anschluss Gespräch mit Monika Treut und Karola Gramann, Kinothek Asta Nielsen.


08.03.2017

Hitzewelle

Thriller

Originaltitel: Blind Sun

Regie & Drehbuch: Joyce A. Nashawati, Frankreich/Griechenland, 2015, 88 Minuten, Französisch, Englisch, Arabisch mit deutschen Untertiteln

Im Anschluss Filmgespräch mit Renate Krauß-Pötz – langjährig in der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika tätig, aktuell in der Begleitung von Flüchtlingen aktiv.


22.03.2017

Null Motivation

Komödie

Originaltitel: Efes be Jachasej Enosch, von Talya Lavie, Israel 2014, 97 Minuten, O.m.U. mit.

Im Anschluss an die Vorführung Filmgespräch mit Susanne Michal Schwartze


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23.3.2017

Kino im Deutschen Filmmuseum


FILM ALS IDEE

Birgit Heins Texte zu Film / Kunst

Birgit Hein im Gespräch mit Karola Gramann und Heide Schlüpmann


Film als Idee – die Texte Birgit Heins, sowohl über ihre eigenen Filme als auch über die anderer, lassen deutlich werden, wie sich ihr künstlerisches Programm konstituiert und sie gleichzeitig ihre »Idee« von Filmarbeit einer kontinuierlichen Revision unterzieht. Der Band präsentiert eine Auswahl von Birgit Heins wichtigsten Schriften und Interviews und macht viele davon wieder zugänglich. Ergänzt werden die Texte durch Kommentare und einen umfangreichen Bildteil mit zahlreichen unveröffentlichten Fotografien.

 

IM ANSCHLUSS AN DIE BUCHVORSTELLUNG LÄUFT

BABY I WILL MAKE YOU SWEAT

Deutschland 1994, R Birgit Hein, 63 Min. 16mm

Eine Veranstaltung der Kinothek Asta Nielsen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino im Deutschen Filmmuseum


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17.5.2017

Mal Seh'n Kino


HUNGERJAHRE

R Jutta Brückner, BRD 1980, 114 Min.

Mit Britta Pohland, Sylvia Ulrich, Claus Jurichs, David Ismail, Helga Lehner-Madin


In Anwesenheit von Jutta Brückner

Im Anschluss an die Vorführung Gespräch mit der Regisseurin und Jan Wetzel vom Filmfestival Spectrale, Moderation Heide Schlüpmann


Wie drückt man aus, wofür es keine Sprache gibt: stummes Leid und blockierte Hoffnung, verdrängte Vergangenheit und niederdrückende Verhältnisse, die Scham vor dem Körper und das Schweigen der Mutter? Wie findet man Bilder für das, was unsichtbar bleibt: innere Wut, Unsicherheit beim Blick in den Spiegel, exzessives Essen mit folgendem Erbrechen, das Tabu über dem elterlichen Schlafzimmer? Was verbindet die Geschichte der Gesellschaft mit der des Körpers? Und wie kann man innen und außen zugleich leben?


Ursula Scheuner wächst in den fünfziger Jahren mitten im Wirtschaftswunder auf. Eigenheim und Einbauschrank lassen die jüngste Vergangenheit vergessen und entschädigen für die freudlose Enge der Kleinfamilie. In der Schule wird nicht zu viel gefragt und draußen wird wieder aufgerüstet. Während die ersten Miss-Wahlen stattfinden und bierselige Männerlustigkeit Zoten verbreitet, steht die erste Regelblutung unter dem Tabu, gehütet durch die Mutter. Unter ihrem furchtsamen Blick gedeiht die Angst vor dem Körper, dem fremden wie dem fremd gewordenen eigenen. In den versteinerten Verhältnissen muss der Versuch scheitern, mit dem Erwachsenwerden einen eigenen Platz in der Welt zu finden. An äußere wie innere Grenzen stoßend, richtet Ursula ihre namenlose Wut gegen sich selbst. Die Selbstverletzung wird zum letztmöglichen Akt des Widerstands. Am Ende steht der radikale Bruch.


Als „subjektive Trauerarbeit einer Tochter“ ist Jutta Brückners erster Spielfilm ein individueller Blick zurück, der ähnlich feministischer Erinnerungsarbeit zugleich das Allgemeine im Besonderen freilegt. Dabei macht er eine (nicht nur) weibliche Lebenswirklichkeit  vor den kollektiven Ausbruchsversuchen durch Frauenbewegung und Neue Linke sichtbar. Was sich seitdem geändert hat und was vielleicht auch nicht, wo sich Distanz herstellt und inwiefern der Film auch heutige Erfahrungen und stummes Leid sichtbar machen kann, möchten wir im Anschluss besprechen.


Die Veranstaltung nimmt die Filmreihe der Kinothek Asta Nielsen Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste im Rahmen von Respekt. Stoppt Sexismus! des Frauenreferats der Stadt Frankfurt am Main wieder auf.


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21.6.2017

Mal Seh'n Kino


GIRLS WILL BE BOYS

Vortrag, Filmclips, Live-Musikbegleitung

Zu Gast Laura Horak


Ein Vortrag von Laura Horak mit einer Fülle von bisher unveröffentlichtem Bildmaterial und Filmausschnitten zu Cross-dressing im u.s.- amerikanischen Kino seit den Anfängen bis zu Beginn der Tonfilmära. (In englischer Sprache).

Live begleitet von der großartigen Jazzpianistin Elvira Plenar


Laura Horak lehrt an der Carleton University, Ottawa. Ihre Forschungsgebiete sind Gender und Sexualität in der Filmgeschichte mit besonderem Bezug zu transgender, lesbischem und schwulem Kino. Sie arbeitet außerdem zum Frühen Kino, Neuen Medien und zum nordamerikanischen und schwedischen Film.


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5.7.2017

Pupille – Kino in der Uni


DOUBLE FEATURE

DIE JUNGFRAUENMASCHINE

ALLE TAGE WIEDER – LET THEM SWING!


Eine Veranstaltung von Pupille – Kino in der Uni und Kinothek Asta Nielsen e.V.

 

Nach der Vorführung Gespräch zwischen Monika Treut und Karola Gramann

 

Alle Tage wieder – Let them Swing!

Margaret Raspé // D 1974 // Farbe // 20 min // ohne Ton


Die Jungfrauenmaschine

Regie, Buch, Produktion Monika Treut // D 1989 // Kamera Elfi Mikesch // Musik Mona Mur, Laibach, Blazing Redheads, Pearl Harbour // Schnitt Renate Merck // Regieassistenz: Thomas Tielsch, Greta Schiller



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14.9.2017

Leopold Sonnemannsaal im Historischen Museum Frankfurt


Im Rahmen der Konferenz 100 Jahre Frauenwahlrecht – Kampf, Kontext, Wirkung des Historischen Museums Frankfurt zeigt die Kinothek Asta Nielsen

DIE SUFRAGATTE – MIMINSCHES SCHAUSPIEL

D 1913 (Fragment) mit Asta Nielsen

Buch, Regie: Urban Gad; Produktion: Projektions AG »Union« (PAGU), Berlin; Kamera: Emil Schünemann (Guido Seeber), Karl Freund; s/w; stumm; 61 min

Uraufführung 12.9.1913 (13.9.1913), Berlin

Restaurierte Fassung


Der Film wird am historischen Kramer-Flügel begleitet von Elvira Plenar


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16.+ 17. 9.2017

Kino im Deutschen Filmmusem

SCHMETTERLING IM WINTER

Die Filmmacherin Maria Lang (1945–2014). Eine Werkschau 

Gäste: Ute Aurand, Renate Sami, Recha Jungmann und Karin Kröll


Die Filmmacherin Maria Lang studierte 1981–85 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und war ab den 1970er Jahren in West Berlin politisch aktiv. Als Teil der politischen Frauen- und Lesbenbewegung engagierte sie sich in der Homosexuellen Aktion Westberlin und war außerdem Mitbegründerin des Lesbischen Aktionszentrums. 1991 ging sie aufs Land zu ihrer Mutter, die sich alleine nicht mehr zurecht fand. In ihrem Text Zwei Filme von mir über mich schrieb Maria:


Familiengruft – ein Liebesgedicht an meine Mutter berührt Frauen wie Männer sehr tief, weil er mit einfachen Mitteln erzählt, daß eine Familie eine sehr gefährliche Art von Verbindung ist. [...] Zärtlichkeiten ist ein Film über lesbische Lebensgefühle [...] und über Augenblicke des Innehaltens durch die eine sich selbst erlebt. [...] Das wichtigste in meinem Film ist mir das Geheimnis, also all das, was er nicht erzählt, das verlorengegangene Mosaik, dessen Zwischenräume Räume sind für unsere Phantasie.“


Als die Filmmacherin Maria Lang im September 2014 starb, war sie 69 Jahre alt. Sie hat ihr Leben selbst beendet. Hinterlassen hat sie ein schmales Œuvre ungewöhnlicher Filme und Schriften. Im Mittelpunkt unserer Filmschau stehen die Arbeiten Maria Langs. Hinzu kommen Filme anderer Regisseur*innen, denen sie sich verbunden wußte. Damit wollen wir ihre Vorstellungen von Film, das, was sie zu verwirklichen suchte, verdeutlichen – den filmischen Phantasieraum, in dem sie sich bewegte. Die Kontextfilme entsprechen weitgehend der Auswahl, die Maria Lang selber im Juni 1995 für die Reihe Sie zum Beispiel traf.


Wir danken Ute Aurand und allen anderen, die uns bei diesem Projekt unterstützt haben.



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22.10.2017

Kinothek Asta Nielsen


HOME MOVIE DAY 2017 – BRINGEN SIE IHRE FILME!


Der Internationale Home Movie Day wurde 2002 von Amateuerfilmenthusiast*innen ins Leben gerufen und findet seither jährlich im Herbst rund um den Globus statt. Die Kinothek Asta Nielsen veranstaltet mit ihren Partnern bereits zum 7. Mal die Frankfurter Ausgabe des Home Movie Days.


Sie läd ein, eigenes, geerbtes oder gefundenes Amateurfilmmaterial mit fachkundiger Unterstützung zu sichten. Von 11.00 bis 17.00 Uhr werden Super 8- und Schmalfilme in den Räumen der Kinothek Asta Nielsen entgegen genommen. Fachleute begutachten mit Ihnen die Materialien, sichten die Filme und beraten Sie über Möglichkeiten der Digitalisierung und Archivierung. Im Laufe des Tages wird aus dem eingereichten Filmmaterial ein Programm zusammengestellt. Zum Abschluss des Tages findet um 19 Uhr eine öffentliche Vorführung der ausgewählten Filme statt.


Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Eine Veranstaltung der Kinothek Asta Nielsen e.V. in Zusammenarbeit mit dem MAL SEH’N KINO e.V., Fritz Mettal Film- und Tontechnik und Günter Zehetner


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25.10.2017

Mal Seh'n Kino


SCHAU MICH NICHT SO AN

Film und Gespräch mit der Regisseurin Uisenma Borchu


Schau mich nicht so an

D 2015; Idee, Drehbuch, Regie: Uisenma Borchu; Kamera: Sven Zellner; Schnitt: Christine Schorr, Uisenma Borchu; Darsteller*innen Uisenma Borchu, Catrina Stemmer, Josef Bierbichler, Anne-Marie Weisz; 88 min; DCP


Das Spielfilmdebüt der Münchner Regisseurin Uisenma Borchu. Der Film, in dem es um die nicht immer einfache Liebesbeziehung von zwei jungen Frauen geht, war ihr Abschlussfilm an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen (HFF). Das Ergebnis ist ebenso unkonventionell wie sehenswert und hat zahlreiche Preise gewonnen.  


"Man muss sich einfach mal locker machen", Interview mit Uisenma Borchu

„Die Frau ist extrem spannend!“, Regisseurin Borchu über Spielfilmdebüt


Eine Veranstaltung der Kinothek Asta Nielsen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Mal Seh'n Kino


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14.–17.12.2017

Pupille – Kino in der Uni

TRANSITO.

ELVIRA NOTARI – KINO DER PASSAGE


Eine Veranstaltung der Kinothek Asta Nielsen e.V

in Zusammenarbeit mit Pupille – Kino in der Uni

 

Vom 14. bis 17. Dezember veranstaltet die Kinothek Asta Nielsen ein außergewöhnliches Filmfestival: Im Zentrum stehen die drei einzigen erhaltenen Lang-Filme der Pionierin des italienischen Kinos, der Neapolitanerin Elvira Notari.

 

Es sind frühe Stummfilme, für die Musikerinnen und Musiker aus Rom und Neapel eigene Kompositionen angefertigt haben. Zwei davon wurden in Auftrag gegeben von ZDF/ARTE. Die Uraufführungen finden im Rahmen des Festivals in Frankfurt statt. Am Eröffnungsabend begleitet die Sängerin Lucilla Galleazzi allein mit ihrer Stimme das grandiose Werk 'A Santanotte (R Elvira Notari, 1922) – das selbst ein filmisches Lied von Liebe und Gewalt ist.

 

Das Programm bietet mehrere solcher glanzvollen Filmaufführungen mit exzellenten, selten zu sehenden Kopien und mit Live-Musikbegleitung. Von da schweift es in die Tonfilmzeit aus und spinnt den Faden des Transito, der Passage, der Migration bis in die Gegenwart: es läuft Ruth Beckermanns ebenso poetischer wie politischer Film Those who go those who stay (von 2013). 

 

Elvia Notari war mit ihrer Filmproduktionsgesellschaft, der Dora Film, in Neapel ansässig und Neapel ist Schauplatz, der an den drei Festivaltagen immer wiederkehrt: die Stadt unter dem Vulkan, das Fischerquartier, der Hafen, von dem die Ozeandampfer mit den süditalienischen Migranten nach New York aufbrachen, aber auch die zerstörte und besetzte Stadt 1944 in O sole mio. Das populäre Lied gewinnt  in diesem Film mit dem Sänger Tito Gobbi in der Rolle eines us-amerikanischen Nachrichtenoffiziers subversive Bedeutung.

 

Die Reise in die Geschichte und zurück in die Gegenwart wird von kompetenten Gästen, Musik- und Filmwissenschaftler*innen aus Padua, Bologna, Neapel, Wien, Basel, Washington und Frankfurt in Vorträgen, Einführungen und Gesprächen begleitet.

 

Im Anschluss an das Festival, vom17.–19.12., findet das internationale Symposium Echoes of Parthenope: Elvira Notari’s Cinema and Neapolitan Popular Culture am Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft statt. Konzipiert und koordiniert von Dr. Sonia Campanini, Juniorprofessorin für Filmkultur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.



PUBLIKATION

Heide Schlüpmann, Fabian Tietke, Hg.

TRANSITO. ELVIRA NOTARI – KINO DER PASSAGE

Herausgegeben von Kinothek Asta Nielsen

ISBN 978-3-00-058492-3



VORTRÄGE

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Gina Annunziata

Assia Djebar and Elvira Notari


Monica Dall´Asta

Lost Causes. Elvira Notari in film history


Simona Frasca

Songs overseas: musical graftings in the Neapolitan repertoire

Napoli Che Canta

Vedi Napoli e poi muori


Karola Gramann und Heide Schlüpmann


Martin Loiperdinger

Iconographies of Naples and Neapolitans - Elvira Notari’s ‘E Piccerella in the local context of Photography and Early Cinema


Anna Masecchia

An Italian Realism before Neorealism: Fantasia e’ surdate, 1927


Katharine Mitchell

Matilde Serao (1857-1927), Carolina Invernizio (1858-1916), Sibilla Aleramo (1878-1960): The Women’s Movement in Film and Literature in Southern Italy


Giuliana Muscio

Neapolitan Popular Culture in Transito to Little Italy


Heide Schlüpmann

Transito of Film



ZEITTAFEL

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Guiliana Muscio

Chronology Neapolitan Silent Cinema


















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